Handwerk fordert sachorientierte Gespräche
Statement des Thüringer Handwerkstages (THT) zum Ausgang der Thüringer Landtagswahl:
„Die Entwicklung Thüringens in den kommenden Jahren ist zu gestalten. Dabei sollte Erfolgreiches nicht leichtfertig über Bord geworfen und auch Neues auf den Weg gebracht werden. Wichtig für uns im Handwerk ist eine mittelstandsorientierte Politik, ist Planungssicherheit für die Betriebe und die Schaffung beruflicher Perspektiven hier in Thüringen. Wir erwarten daher von den Parteien in ihren Sondierungsgesprächen ein Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Menschen und der Wirtschaft dieses Landes,“ kommentiert Rolf Ostermann, Präsident des Thüringer Handwerkstages, die Wahl vom Sonntag.
Im Vorfeld der Landtagswahl hat der THT klare Positionen formuliert. Hierbei standen die berufliche Bildung und eine mittelstandsorientierte Wirtschaftspolitik im Mittelpunkt. Wesentliche Forderungen sind die Stärkung der Dualen Ausbildung, die weitere Förderung der Überbetrieblichen Lehrunterweisung und eine bessere Durchlässigkeit und Gleichwertigkeit im Bildungssystem. Ein leichterer Zugang zu Finanzmitteln für kleine und mittlere Betriebe und nachfragegerechte Finanzierungsinstrumente gehören ebenfalls zu den wesentlichen Forderungen des Thüringer Handwerks.