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19. Parlamentarischer Abend des Thüringer Handwerks

19. Parlamentarischer Abend des Thüringer Handwerks

Trotz des umfangreichen Engagements in der Aus- und Weiterbildung, sind die Zahlen gut qualifizierter Fachkräfte im Thüringer Handwerk rückläufig. Während die Zahl der Schulabgänger ab 2011 auf niedrigem Niveau stagnieren wird, geht der Anteil an Erwerbspersonen in Thüringen drastisch zurück.

Das Handwerk selbst setzt dabei auf mehrschichtige Lösungsstrategien: Mit dem „Thüringer Bildungspakt Handwerk“ wurde bereits ein wichtiges Fundament gelegt, um die Nachwuchskräftesicherung voranzutreiben. Darüber hinaus stehen weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Berufsorientierung und der Ausbildungsfähigkeit von Schulabgängern sowie die effektive Reform der Thüringer Schulnetzplanung im Fokus.

Ein weiterer Ausgleich des Fachkräftemangels wird durch die Bindung älterer Mitarbeiter an die Betriebe und die dafür notwendigen Weiterbildungsmaßnahmen erreicht.

Doch benötigt das Thüringer Handwerk im Kontext der eigenen vielfältigen Aktivitäten, politische Weichenstellungen, die eine Verringerung der Abwanderungsneigung und den Erhalt gut ausgebildeter Fachkräfte zur zentralen Aufgabe haben und die Ziele des Handwerks flankierend unterstützen. Nur mit attraktiven Rahmenbedingungen können Fachkräfte in Thüringen gehalten werden!

Der 19. Parlamentarische Abend nimmt sich dieser besonderen Thematik an und fragt: „Dem Handwerk, als Ausbildungsmeister der Nation, gehen die Fachkräfte aus! Wie kann die Politik unterstützend Hilfe leisten?“ Der Thüringer Handwerkstag wird in gewohnt offener Weise seine Meinung formulieren und politische Anstrengungen anmahnen. Der 19. Parlamentarische Abend findet am Mittwoch, den 23. Februar 2011 im Thüringer Landtag statt.

„Chancen der Kleinen verbessert“

„Chancen der Kleinen verbessert“

Thüringer Vergabegesetz erhält noch Änderung

Der Thüringer Handwerkstag begrüßt die nunmehr bekannt gewordenen Änderungen im Entwurf der Regierungskoalition zum Thüringer Vergabegesetz.

„Die Änderungen verhindern schlimmeres“, kommentiert Thomas Malcherek, Geschäftsführer des Thüringer Handwerkstages, die geänderte Fassung. In dem jetzt vorliegenden Entwurf wurde ein Schwellenwert geschaffen, nach dem vergabefremde Kriterien wie Gleichstellungs- und Ausbildungsquoten erst ab einer Mitarbeiterzahl von 25 greifen sollen.

Thomas Malcherek weiter: „Wir fordern seit Jahren ein Thüringer Vergabegesetz. Auch der jetzige Entwurf ist nicht unser Wunschergebnis. Aber die befürchtete Wettbewerbsverzerrung durch die zusätzlichen Vergabeaspekte wurden mit der Schwellenwertregelung abgeschwächt. Damit erhalten unsere überwiegend kleinen Handwerksbetriebe eine reelle Chance, am Wettbewerb um öffentliche Aufträge erfolgreich teilzunehmen. Wenn das Gesetz vom Landtag verabschiedet wird, sollte jedoch nach zwei bis drei Jahren überprüft werden, ob die enthaltenen Regelungen praktikabel und allen Beteiligten gegenüber fair sind.“

Das Handwerk hat vor allem kritisiert, dass dieses Gesetz mit vergabefremden Inhalten wie Ausbildungsquoten, Gleichstellungskriterien oder tariflichen Entlohnungen überfrachtet wird und neue zusätzliche Bürokratie für Betriebe und Verwaltungen aufbaut. Darüber hinaus wurde kritisiert, dass unterhalb des EU-Schwellenwertes Klagen gegen Öffentliche Ausschreibungen künftig über den Verwaltungsgerichtsweg geschehen sollen. Die Vergabekammer Thüringen wäre die fachlich richtige Stelle.

Positiv sieht der Thüringer Handwerkstag die Lösung, das Thüringer Mittelstandsförderungsgesetz nicht länger mit dem Vergabegesetz zu verzahnen sondern eigenständig zu stellen. Mit dem Gesetz werde eine Rahmen geschaffen, um eine zielgerichtete Förderung der Thüringer Unternehmenslandschaft zu betreiben, so Malcherek.

Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen

Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen:

Handwerkerbonus wertet ehrliche Arbeit auf und bringt dem Staat zusätzliche Einnahmen

„Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit bekämpft man nur dann effektiv, wenn ehrliche Arbeit aufgewertet wird. Das bringt dem Staat Steuereinnahmen und sichert Sozialabgaben. Der Steuerbonus auf Handwerkerleistungen ist ein gutes Beispiel dafür, dass steuerliche Anreize dem Staat nicht Mindereinnahmen sondern zusätzliche Mittel bescheren“, so Thomas Malcherek, Geschäftsführer des Thüringer Handwerkstages, in Reaktion auf jüngste Veröffentlichungen des Bundesrechnungshofes.

Mit Ablehnung reagiert das Thüringer Handwerk auf die Forderung des Bundesrechnungshofs, die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen, der sogenannte Handwerkerbonus, wieder abzuschaffen, da sie dem Staat zu teuer zu stehen komme. Nach einer Berechnung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) ergibt sich bei dem Steuerbonus jedoch ein Selbstfinanzierungseffekt von rund 80 Prozent, wenn lediglich ein Drittel der bisher schwarz ausgeführten Arbeiten wieder legal erledigt werden. Das Handwerk fordert daher den Anrechnungssatz auf mindestens 30 Prozent anzuheben und zugleich die Obergrenze der anrechenbaren Handwerkerleistungen zu verdoppeln. Privathaushalte haben seit 2009 die Möglichkeit, Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsarbeiten beim Finanzamt geltend machen. 20 Prozent von 6.000 Euro – also bis zu 1.200 Euro pro Jahr und Haushalt – können von der Steuerschuld abgezogen werden.

„Mit dem Steuerbonus holen wir viele handwerkliche Leistungen aus der Grauzone der Schwarzarbeit heraus und generieren sogar zusätzliche Aufträge. Damit gewinnt der Fiskus gleich doppelt. Es werden zusätzliche Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge geleistet, die dem Staat sonst fehlen würden und es werden zusätzliche Leistungen erbracht, die ebenfalls Einnahmen für den Fiskus bringen“, so Malcherek. „Wenn alle durch eine solche Regelung gewinnen, sollte der Bundesrechnungshof nicht künstlich Verlierer suchen.“

Rolf Ostermann als THT-Präsident bestätigt

Mitgliederversammlung des Thüringer Handwerkstages in Suhl, 21. September 2010

Rolf Ostermann als THT-Präsident bestätigt

Der Thüringer Handwerkstag e. V. wählte während der Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand. Rolf Ostermann, Präsident der Handwerkskammer Erfurt, wurde in seinem Amt als THT-Präsident bestätigt. Dem Karosseriebauermeister aus Mühlhausen steht als neue Vizepräsidentin Sybille Hain, Friseurmeisterin aus Erfurt und Obermeisterin des Landesinnungsverbandes der Friseure und Kosmetiker Thüringen/Sachsen-Anhalt, zur Seite. Weitere Vorstandsmitglieder sind die beiden Kammerpräsidenten Helmut Adamy aus Südthüringen und Klaus Nützel aus Ostthüringen sowie die Landesinnungsmeister Hans Jürgen Vogel aus Gera und Konrad Zitzmann aus Ingersleben.

v.l.n.r.: Konrad Zitzmann, Hans Jürgen Vogel, Thomas Malcherek, Sybille Hain, Rolf Ostermann, Helmut Adamy, Klaus Nützel

Die Mitgliederversammlung im Suhler Congress Centrum stand ganz im Zeichen der Imagekampagne des Deutschen Handwerks. Wie ein Leben ohne Handwerk aussehen würde, demonstrierten die Urmenschen als Empfang der Gäste. In Fell gehüllt und mit Keulen und Stöckern bestückt begrüßten vier „Steinzeit-Mitarbeiter“ des BTZ Rohr-Kloster die Gäste der Mitgliederversammlung und waren natürlich an dem Tag begehrtes Fotomotiv – auch für den neuen THT-Vorstand.

Neben den Neuwahlen standen politische Forderungen des Handwerks an die Politik im Blickpunkt der Mitgliederversammlung. Was das Handwerk alles auf der Wunsch- und Forderungsliste hat, erläuterte Ostermann gegenüber den Gästen, darunter Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht. Liquiditätssicherung und Investitionsförderung, Fachkräfte- und Nachwuchssicherung, Berufsorientierung nach Vorbild des Projektes „Berufsstart plus“ als schulische Regelleistung, ein mittelstandsorientiertes Vergabegesetz und die Beibehaltung des Forderungssicherungsgesetzes standen waren ganz oben auf der Agenda der handwerklichen Positionen. Zur angespannten Haushaltslage im Freistaat hieß es vom THT: „So viel Konsolidierung wie möglich, so viel Konjunktur- und Wachstumsstützung wie nötig.“

 

Mitgliederversammlung 2010

Mitgliederversammlung 2010

„DAS HANDWERK.
DIE WIRTSCHAFTSMACHT. VON NEBENAN.“

Mit diesem Slogen hat das deutsche Handwerk im Januar die Imagekampagne gestartet.

Mit den bisherigen Aktivitäten wie z. B. TV-Spots oder Anzeigen haben wir von vielen Seiten positive Resonanzen erhalten.

Ziel ist es, unserer Gesellschaft die Bedeutung, Vielfältigkeit und Schlagkraft des Handwerks vor Augen zu führen.

Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat gezeigt, welch großer Stabilitätsfaktor das Handwerk in unserem Wirtschaftsleben ist. Ebenso setzen sich die ethischen Wirtschaftsgrundsätze des Handwerks erheblich von denen der Verursacher der Krise ab.

Daher ist es geboten, Rahmenbedingungen zu schaffen, in dem die heimische, binnenmarktorientierte und mittelständische Wirtschaft ausreichend Entfaltungsmöglichkeit findet und nicht belastet wird.

Das Thüringer Handwerk stellt seine Positionen diesbezüglich vor.

Das Forum dafür bildet die Mitgliederversammlung 2010 des Thüringer Handwerkstages e. V. am 21. Septembert 2010 in Suhl.

Sybille Hain neues THT-Vorstandsmitglied

Mitteilung des Thüringer Handwerkstages e. V. vom 3. Juni 2010

Sybille Hain neues THT-Vorstandsmitglied

Die Friseurmeisterin Sybille Hain wurde in den Vorstand des Thüringer Handwerkstages e. V. (THT) gewählt und ist damit die erste Frau in diesem Gremium. Die Wahl fand während der Mitgliederversammlung des THT im BTZ Rohr statt.

Seit 2004 steht die Erfurterin dem Landesinnungsverband der Friseure und Kosmetiker Thüringen/Sachsen-Anhalt als Landesinnungsmeisterin vor und gehört darüber hinaus dem Vorstand des Zentralverbandes des deutschen Friseurhandwerks an.

Der Landesinnungsverband ist seit 1992 Mitglied im THT und gehört somit zu den Gründern der höchsten Interessenvertretung des Handwerks im Freistaat, das mit aktuell über 31.600 Betriebe, rund 141.000 Beschäftigten sowie 11.000 Lehrlingen eine wichtige Säule der Wirtschaft Thüringens darstellt.

Thüringer Handwerk auf Internationaler Handwerksmesse in München dabei

Thüringer Handwerk auf Internationaler Handwerksmesse in München dabei

Mit einem rund 140 Quadratmeter umfassenden Gemeinschaftsstand präsentiert sich das Thüringer Handwerk während der Internationalen Handwerksmesse (IHM) vom 3. bis 9. März in München. Damit ist die Ausstellungsfläche gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 30 % gewachsen. Neun Thüringer Handwerksbetriebe nutzen die Gelegenheit, auf der größten Handwerksmesse Europas vertreten zu sein und demonstrieren die große Bandbreite vom traditionellen Handwerk. Vertreten ist neben traditionellem Handwerk wie einem Leitermacher aus Weißenborn oder Glasbläser und Porzellanmaler aus dem Thüringer Wald auch innovativen Handwerk aus dem Freistaat. Abgerundet wird der Gemeinschaftsstand vom Innovations- und Kommunikationszentrum des Thüringer Handwerks, an dem sich die Besucher umfassend informieren können.

Der Thüringer Gemeinschaftsstand wird von der Handwerkskammer für Ostthüringen organisiert.

Abgerundet wird die Präsentation des Handwerks aus dem Freistaat auf der IHM durch das Umweltzentrum des Thüringer Handwerks, das sich am Aktions- und Beratungszentrum der Umweltzentren des Handwerks aus ganz Deutschland einbringt. Dort werden Kunden und Handwerker beispielsweise rund um den Umweltschutz, Energie und Umwelt als Geschäftsfeld oder auch zu Fördermaßnahmen beraten.

Die Internationale Handwerksmesse auf der Neuen Messe in München hat für die Besucher täglich von 9.30 bis 18 Uhr geöffnet.

Leistungswettbewerb der Handwerksjugend: Gute Ausbildung mit Siegen belohnt

Leistungswettbewerb der Handwerksjugend: Gute Ausbildung mit Siegen belohnt

Mit insgesamt 9 Platzierungen bei den Bundesleistungswettbewerben der Handwerksjugend zeigte sich der Thüringer Handwerksnachwuchs erneut in hervorragender Form.

Die jeweils drei mal erreichten 1., 2. und 3. Plätzen bei den Bundeswettkämpfen unterstreichen das hohe Niveau der handwerklichen Ausbildung im Freistaat. Mit der heutigen Auszeichnungsveranstaltung würdigt der Thüringer Handwerkstag die Leistungen des Berufsnachwuchses und ehrt die Bundes-, Landes- und Kammerbezirkssieger.

In 36 Berufen war die Thüringer Handwerksjugend in den letzten Wochen bei den Bundes-Leistungswettbewerb angetreten. In eigenen Kammer- und Landeswettbewerben hatten sich zuvor die Zimmerer, Tischler, Kfz-Mechatroniker, Konditoren, Bäcker, Friseure, Fleischer und Bürokaufleute im praktischen Wettstreit gemessen und ihre Besten ermittelt. Insgesamt nahmen 64 junge Gesellinnen und Gesellen an den Wettbewerben auf Kammer- und Landesebene teil. In Gewerken, in denen kein eigener Landeswettbewerb durchgeführt wurde, fanden direkt die Bundeswettbewerbe statt. Hier wurde jeweils der „notenbeste“ Geselle als Thüringer Starter nominiert.

Nachdem in den letzten Jahren die Zahl der Thüringer Wettbewerbe und Teilnehmer zurück gegangen war, konnte in diesem Jahr wieder eine Steigerung verzeichnet werden.

Sieger sind die Leistungsträger von morgen

Mit hervorragenden Leistungen warteten auch dieses Jahr die Sieger der Wettbewerbe auf. Dies zeigt einmal mehr, dass eine gute Ausbildung nicht in erster Linie eine Frage der Masse sondern der individuellen Klasse, der Ausdauer und des Willens ist. Außerdem braucht es ein entsprechend förderndes Umfeld in Ausbildungsbetrieben, Überbetrieblicher Lehrunterweisung und Berufsbildenden Schulen.

Der Präsident des Thüringer Handwerkstages, Rolf Ostermann, lobt in diesem Zusammenhang die gute Situation, in der sich das Thüringer Handwerk im Bereich der Überbetrieblichen Lehrunterweisung befindet. „Auf dem jetzt erreichten Niveau sollten wir aufbauen und das erfolgreiche System der Dualen beruflichen Bildung weiter festigen und ausbauen. Die Landesregierung fordert er zugleich auf, die Duale Berufsausbildung als zentralen Bereich beruflicher Erstausbildung weiter zu fördern und damit die hohe Qualität der Thüringer Fachkräfte auch künftig sicher zu stellen.

Die erfolgreichen Teilnehmer am Leistungswettbewerb zeigen deutlich: Leistung lohnt sich. Sie zeigen auch: Handwerk lohnt sich! Eine Ausbildung im Handwerk ist ein guter Start ins Berufsleben und bildet eine wichtige Basis für den beruflichen Erfolg. Im Thüringer Handwerk bildet der leistungsorientierte Berufsnachwuchs eine wichtige Basis für die künftige Generation der Leistungselite in diesem Wirtschaftsbereich. Viele der Teilnehmer an den Wettbewerben beschreiten weitere Karrierewege im Handwerk, absolvieren die Meisterausbildung oder studieren. Hieraus erwachsen traditionell die künftigen Unternehmer im Handwerk.


Leistungswettbewerb der Handwerksjugend  – Deutschlands größter Berufswettbewerb

Es wurden alle Thüringer Sieger der Wettbewerbe auf Kammer-, Landes- und Bundesebene sowie die Ausbildungsbetriebe vom Thüringer Handwerkstag und dem Thüringer Kultusministerium ausgezeichnet. Ehrengast und Festredner ist Kultusminister Christoph Matschie.

Der Leistungswettbewerb der Handwerksjugend ist der größte Berufswettbewerb Deutschlands und alljährlich Gradmesser für die Leistungen in der handwerklichen Ausbildung. Auf Bundesebene haben sich in diesem Jahr 896 Landessieger in 121 Wettbewerbsberufen (incl. der Fachrichtungen) gemessen.

Mit dem Wettbewerb wird nicht nur Werbung für die Qualität handwerklicher Ausbildung betrieben. Der Praktische Leistungswettbewerb ist zudem eine Möglichkeit der Förderung begabter Lehrlinge und Gesellen. Bereits im Rahmen der Wettbewerbsvorbereitung erhalten die jungen Leute tiefere Einblicke in ihre Berufe als es Ausbildung und Arbeitsalltag zulassen. In einigen Handwerken werden sogar spezielle Workshops organisiert, um die Teilnehmer auf ihren Start vorzubereiten.

Die Kammer- und Landessieger können außerdem in die Begabtenförderung des Bundes aufgenommen werden. Mit dieser Förderung werden berufliche und persönliche Fortbildungen unterstützt. Viele nutzen diese Möglichkeiten, um sich beispielsweise auf die Meisterprüfung vorzubereiten oder Auslandspraktika zu finanzieren.

Teilnahmeberechtigt am Praktischen Leistungswettbewerb sind Junghandwerker aus allen handwerklichen Berufsgruppen, die zum Zeitpunkt der Gesellen- oder Abschlussprüfung das 23. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Ihre Prüfung muss mindestens mit der Note „gut“ bewertet worden sein.

Die Leistungswettbewerbe auf Kammer- und Landesebene werden vom Land Thüringen gefördert.

Thüringer Bundessieger 

Beruf

Name

Geb.datum

Ausbildungsbetrieb

Bundessieger

Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer

Schuchardt, Toni Kleinvargula

17.06.1989

Mock-Isoliertechnik GmbH Gothaer Landstraße 13, 99947 Bad Langensalza

1. Bundessieger

Friseur

Kirchner, Alexander Steinach

24.03.1990

Friseur- und Kosmetiksalon Vogel Inh. Katrin Kirchner Am Ockerwerk 33, 96523 Steinach

1. Bundessieger

Zimmerer

Schaaf, Marcel Weimar

07.11.1986

Denkmalbau Ettersburg GmbH Hauptstr. 24, 99439 Ettersburg

1. Bundessieger

Dachdecker

Verges, Stefan Großberndten

23.03.1986

Strickrodt & Söhne GmbH Hauptstraße 18, 99713 Rockstedt

2. Bundessieger

Fahrzeuglackierer

Meier, Andreas Altenburg

22.07.1984

Göppel Bus GmbH Mittelweg 4, 04603 Nobitz-Ehrenhain

2. Bundessieger

Holzbildhauer (Gute Form)

Münder, Isolde Wiesenburg/Mark

28.07.1987

Schnitzschule Empfertshausen Andenhäuser Straße 2, 36452 Empfertshausen

2. Bundessieger

Mechaniker für Reifen und Vulkanisationstechnik

Petschak, David Berka-Hausbreitenbach

25.10.1989

Reifenservice Raik Billerbeck

Frankfurter Str. 42, 36460 Kieselbach

3. Bundessieger

Mediengestalter Digital und Print

Grimm, Julia

Schleiz

28.01.1986

Druckservice Schleiz Naumann und Partner GmbH

Greizer Str. 7-9, 07907 Schleiz

3. Bundessieger

Maßschneider

Gerlach, Franziska

25.01.1989

Maßschneiderei Annerose Holland-Moritz Dörntal 26, 98587 Steinbach-Hallenberg

3. Bundessieger

 Entwicklung des Wettbewerbs auf Landesebene

 

Anzahl vertretene Berufe

Sieger (Kammerbezirk und Land)gesamt

davon aus dem Kammerbezirk

Erfurt

Gera

Südthüringen

PLW 2000

35

71

29

21

21

PLW 2001

42

74

25

28

21

PLW 2002

42

68

27

20

21

PLW 2003

49

94

31

36

27

PLW 2004

35

60

22

19

19

PLW 2005

29

44

15

15

14

PLW 2006

25

39

15

15

9

PLW 2007

28

48

16

15

17

PLW 2008

30

42

8

10

14

PLW 2009

36

64

18

25

21

 Entwicklung der Bundessiege – Thüringer Teilnehmer 

 

Anzahl Bundessieger gesamt

davon

I. Plätze

II. Plätze

III. Plätze

PLW 2000

8

2

3

3

PLW 2001

9

5

1

3

PLW 2002

8

3

2

3

PLW 2003

12

2

7

3

PLW 2004

7

1

2

4

PLW 2005

8

5

2

1

PLW 2006

12*

4*

6

2

PLW 2007

5

4

1

 

PLW 2008

11

5

 

6*

PLW 2009

9*

3

3*

3

 * inclusive 1x „Gute Form“ (Wettbewerb der Kunsthandwerker)